Der Sonnengruss ~ das Sonnengebet – Yoga

Einführung

Der indische Sonnengruß ist eine schnell erlernbare Körperübung. Im Gegensatz zum Hatha ~ Yoga, wo allen Übungen in Ruhe ausgeführt werden, werden beim Sonnengruß alle Stellungen zügig nacheinander vollzogen (das sogenannte Schnell ~ Yoga).

Wie der Name es schon sagt, ist der Sonnengruß der „Gruß an die Sonne“. Dabei werden alle Glieder, Muskel, Sehnen und Bänder gestreckt. Gleichzeitig wird Druck auf alle Bauchorgane ausgeführt und somit der ganze Körper aktiviert. Wenn Sie ihn regelmäßig ausführen, werden Sie vielleicht bemerken, wie er Ihnen Kraft gibt und Sie mit Energie durchflutet werden. Sie können ihn zu jeder Tageszeit ausführen.

Sorgen Sie bei der Durchführung für frische Luft. Wie bei allen Körperübungen achten Sie auf eine freie Beweglichkeit Ihres Körpers (keine beengende Kleidung, barfuß), am besten vor den Mahlzeiten, denn sonst ist die meiste Körperenergie und Blut mit der Verdauung beschäftigt.

Wenn Sie körperliche Gebrechen haben, achten Sie bitte darauf, dass Sie im Einklang damit handeln. Atmen Sie ruhig und nicht übersteigert, denn sonst könnten Sie Lunge und Herz schädigen.


Zum Anfang werden Sie wahrscheinlich Ihren Kopf nicht an die Knie oder sich im Stand vornüberbeugend können, sodass die Handflächen den Boden berühren. Seien Sie geduldig und verlieren Sie nicht den Spaß dabei. Zum Anfang genügt es, wenn die Fingerspitzen den Boden berühren. Ihr Körper muss sich erst an die Bewegungen gewöhnen. Mit den Übungen wird er beweglicher und geschmeidiger.

Denken Sie daran, wenn Sie sich die Übung zur täglichen Aufgabe stellen, müssen Sie sie mindestens 30 Tage lang täglich durchführen. Erst dann hat sich Ihr Körper daran gewöhnt, und es ihm ein Bedürfnis danach ist.

Sonnengruß aus dem Stand

Stelle Sie sich aufrecht hin, mit dem Blick nach Osten. Verbinden Sie sich mit Sonne. Denken Sie während der Durchführung an die Sonne, den Lebensspender. Wenn Sie zu sehr von der Umgebung abgelenkt werden, können Sie auch die Augen schließen. Achten Sie auf Ihre Atmung. Das Ein- und Ausatmen geschieht im Einklang mit den Bewegungen.

Wenn Sie die Handflächen aufgesetzt haben, so verbleiben sie bis zur letzten Stellung an ihrem Platz. Die Einatmung erfolgt durch die Nase, um die Luft zu erwärmen und anzufeuchten. Das Ausatmen kann durch den Mund erfolgen.

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Stehen Sie locker und aufgerichtet, legen
Sie die Handflächen vor der Brust aneinander, atmen Sie
mehrmals aus und ein, um sich zu sammeln, beginnen Sie mit dem
Ausatmen
beim Einatmen strecken, Ihre
Arme nach oben und nach hinten, den Kopf sanft nach
hinten neigen
beim Ausatmen nach vorne beugen,
die Handflächen
neben die Füße auf den Boden
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beim Einatmen das rechte
Bein nach hinten strecken, die Zehenspitzen und das Knie
berühren den Boden,
beim Ausatmen das linke Bein nach
hinten, nur die Zehenspitzen berühren den Boden
Blick nach unten
beim Einatmen die Arme anwinkeln
und den Körper auf den Boden legen, dabei das
Gesäß nach oben strecken, den Boden
berühren die Fusspitzen, die Knie, der
Oberkörper, der Kopf und die Handflächen
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beim Ausatmen die Arme strecken
und aufrichten, das Gesäß
berührt jetzt ebenfalls den Boden, den Blick
nach oben
beim Einatmen das Becken heben und
einen katzbuckel mit dem körper machen,
beim Ausatmen beschreiben
Beine und Oberkörper einen spitzen Winkel,
jetzt auch die Fersen aufsetzen
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beim Einatmen das linke Bein
mit dem Knie auf den Boden aufsetzen, das rechte Bein
nach vorn zwischen den handflächen absetzen,
beim Ausatmen kommt das linke Bein
jetzt ebenfalls nach vorne zwischen die
Handflächen, der Kopf berührt die Knie
beim Einatmen in die
Ausgangsstellung aufrichten, die Handflächen
berühren sich vor der brust, einatmen
ein.

Diese Übung kann einige Male ausgeführt werden. Dabei wird mit dem jeweils anderen Bein begonnen.

Sonnengruß ~ Sonnengruss aus dem Fersensitz

Sie sitzen aufrecht, mit dem Blick nach Osten. Verbinden Sie sich mit Sonne. Denken Sie während der Durchführung an die Sonne, den Lebensspender. Wenn Sie zu sehr von der Umgebung abgelenkt werden, können Sie auch die Augen schließen. Achten Sie auf Ihre Atmung. Das Ein- und Ausatmen geschieht im Einklang mit den Bewegungen.

Wenn Sie die Handflächen aufgesetzt haben, so verbleiben sie bis zur letzten Stellung an ihrem Platz. Die Einatmung erfolgt durch die Nase, um die Luft zu erwärmen und anzufeuchten. Das Ausatmen kann durch den Mund erfolgen.

 

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der Körper ruht auf den
Zehenspitzen und den Knien, das Gesäß
sitzt auf den Fersen, die Wirbelsäule
aufrecht, die Handflächen auf die Knie,
mehrmals ein~ und ausatmen, um sich zu sammlen,
mit dem Ausatmen beginnen
beim Einatmen das
Gesäß erheben und aufrichten, die
Arme erst locker heben, zum Ende hin strecken
beim Ausatmen das Gesäß
zurück auf die Fersen, die Arme nach vorne
strecken, der Kopf liegt auf dem Boden
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beim Einatmen bleiben die Hände
an ihrer Stelle, den Oberkörper in die Waagerechte heben,
beim Ausatmen einen
Katzenpuckel machen, der Kopf schaut nach innen zu den
Beinen,
beim Einatmen den Oberkörper zurück in die
waagerechte bringen,
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beim Ausatmen bleiben die
Handflächen an ihrem Platz, das Gesäß zurück an die Fersen, den
Kopf auf den Boden
beim Einatmen den
Oberkörper heben und auf richten, die
Arme, erst locker, zum Ende hin strecken,
beim Ausatmen das Gesäß
zurück zu den Fersen, die Handflächen auf
die Knie

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